Eugen Angerhausen ist „Botschafter der bunten Menschen“. Was sich dahinter verbirgt, berichtet er im Gespräch mit dem Extra-Tipp.
Krefeld. In Hollywood waren sie schon, am Reichstag in Berlin zogen sie die Aufmerksamkeit genauso auf sich wie in Las Vegas. Und seit ein paar Tagen tauchen sie auch an verschiedenen Stellen im Krefelder Stadtgebiet auf. Die „bunten Menschen“ sind einfach ein absoluter Hingucker. Die putzigen Figuren sind jedoch noch viel mehr – stehen sie doch symbolisch für Toleranz, Vielfalt und Freiheit. „Das ist eine richtig tolle Geschichte, an der wir uns in der Rheinstadt sehr gerne beteiligen“, sagt Eugen Angerhausen, Inhaber des gleichnamigen Modegeschäfts am Uerdinger Marktplatz. Doch was steckt eigentlich hinter den „bunten Menschen“ und wo kommen diese her? Die Idee dazu hatte vor zwei Jahren ein Schreinermeister aus Viersen, der in unregelmäßigen Abständen 200 bis 300 „bunte Menschen“ aufstellte, mit der Absicht, die Bevölkerung neugierig zu machen. Das Experiment glückte, die farbigen Figuren wurden Kult. Doch nicht nur das: Sie sollen dazu beitragen, Geld für karitative Zwecke zu sammeln. „1,50 Euro des Erlöses wollen wir sammeln, um etwas Gutes zu tun“, sagt Eugen Angerhausen. Der genaue Verwendungszweck ist noch unklar. Die „bunten Menschen“ kosten jeweils 5 Euro. Erhältlich sind sie bei „Angerhausen“ am Uerdinger Marktplatz. Montags bis Freitag 9.30 bis 13 Uhr und 15 bis 18.30 Uhr sowie samstags 9.30 bis 13 Uhr.
Quelle: Extra-Tipp