Zwei „Kundgebungen“ im Bürgermeisterwahlkampf hatte die NPD für Samstag angekündigt – um 13 Uhr in Dülken, um 15.30 Uhr in Viersen. Nachdem das bekannt geworden war, hatten Menschen aus der gesamten Region zu Gegendemonstrationen aufgerufen. Die Polizei hatte bei der Genehmigung die Demonstrations-Orte räumlich ein wenig voneinander getrennt. So sollte in Dülken die NPD am Brunnen vor St. Cornelius stehen, während der Platz für die Gegendemonstranten am anderen Ende des Markts vorgesehen war.
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Ein Garten voller Kunst
„Wir sind stolz und dankbar diesen Eintrag für 2015 in der Vita von Emil Schult vorzufinden: Viersen … open°art … eine kleine Werkschau“, sagt Uwe Peters, Sprecher der gleichnamigen Initiative. Schult lebt und arbeitet als freischaffender Künstler und Produzent in Düsseldorf und Viersen. Ausstellungen und Projekte in Europa, Amerika und Asien kennzeichnen seine Biografie, darunter auch der Bau der Krypta der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf. Von 1972 bis 1982 assoziiert man den Namen Emil Schult mit der Gruppe „Kraftwerk“; mit der er sowohl auf künstlerischem als auch auf musikalischem Gebiet zusammenarbeitete. weiterlesen
Bunte Männchen auf Weltreise
Seitdem Roland Ehlen sich als Vater der bunten Männchen geoutet hat, ist die Nachfrage groß.
Einige Männchen sonnen sich inzwischen auf den Kanaren. Andere haben es über den Großen Teich bis nach Denver in die USA geschafft. Auch im Fernsehen waren sie schon. Die bunten Männchen aus Viersen erobern die Welt. Demnächst sollen noch mehr von ihnen verreisen. Ihr Macher, der Süchtelner Schreiner Roland Ehlen, plant jetzt eine Ferienaktion, deren Erlös den Erdbebenopfern in Nepal zu Gute kommt.
Die Männchen-Urlaubsbilder aus aller Welt will Ehlen sammeln und auf einer Homepage veröffentlichen. „Eine Domain dafür haben wir reserviert.“ In den vergangenen Monaten haben Männchen-Fans ihm bereits unzählige Fotos geschickt.
Ende April hatte sich der 48-Jährige als Vater der Männchen offenbart, nachdem seine Schabernack-Idee vielerorts für viel Freude und viel Rätselraten gesorgt hatte. Doch mit der Neugier hat die Nachfrage nach den Pappkameraden noch lange nicht nachgelassen. „Die Leute liefen Sturm bei mir im Betrieb“, sagt Ehlen. „Alle wollten Männchen haben.“ weiterlesen
Bunte Menschen auf Reisen
„Es war wie verhext. In einer Nacht hatten wir mehrere hundert bunte Menschen aufgestellt. Am nächsten Morgen waren fast alle weg. Man konnte schon fast von einer ‚Ernte‘ sprechen“, erinnert sich Roland Ehlen, „Vater“ der bunten Menschen. Seine Kunstfiguren, die für Toleranz und Menschlichkeit stehen, sind bei den Bürgern weiterlesen
Den Menschen eine Freude machen
Der „Mythos“ enttarnt – die Freude bleibt
Von Susanne Peters
Süchteln. Stets zauberten sie ein Lächeln auf das Gesicht, die lustigen Farbtupfer am Straßenrand, die sich im Vorbeifahren als bunte Männchen auf Holzstöckchen entpuppten. Im vergangenen Sommer gab es die erste Heimsuchung, und so verbreitete sich rasch die Mär von einer außergewöhnlichen Invasion im Kreise Viersen. Allerorts bekam man sie zu Gesicht, ob in Nettetal, Brüggen oder Viersen – sie waren überall. Aber auch die Gerüchteküche brodelte an jeder Ecke: „Der Erfinder ist ein Künstler aus Belgien, der möchte, dass seine Männchen auf Wanderschaft gehen“, oder „Es handelt sich sicherlich um ein Projekt von Soziologiestudenten, die das Verhalten der Menschen erforschen möchten“, waren zwei mögliche Lösungsansätze. Naja, irgendwie stimmt von allem etwas. „Ich wollte den Menschen auf jeden Fall eine Freude machen“, fasst Schreiner Roland Ehlen, Erfinder und Erbauer der kecken Gesellen, zusammen und fügt grinsend hinzu: „Ein wenig für Gesprächsstoff sorgen und für Verwirrung. weiterlesen
Die bunten Männchen sind wieder aufgetaucht
Monatelang war Ruhe, aber jetzt sind sie offenbar zurück: Bunte Männchen mit weihnachtlichen Zipfelmützen bevölkern die Straßenränder im Kreis Viersen. Nach wie vor ist völlig unklar, wer für die farbenfrohen Figuren verantwortlich ist.
Im Sommer waren die liebevoll gemachten „Männchen“ plötzlich in Viersen aufgetaucht. Danach wanderten sie im Laufe mehrerer Wochen nicht nur durch das Stadtgebiet, sondern wurden auch in Köln, im britischen Wales und sogar an Bord des Luxus-Passagierschiffs „Queen Mary II“ gesichtet. Dann verschwanden sie wieder in der Versenkung.
Nun tauchten sie am Wochenende an der Süchtelner Straße wieder auf. Passend zur Weihnachtszeit geschmückt – mit roten Weihnachtsmann-Mützen. Und zumindest ein paar Fans nutzten offenbar auch gleich die Gelegenheit, einige Exemplare mitzunehmen.
Nach wie vor ist aber ungeklärt, wer denn nun hinter den Männchen steckt, warum sie aufgestellt wurden – und ob wieder weitere Figuren folgen werden. weiterlesen
Bunte Männchen an Grundschule gesichtet
Sie bleiben rätselhaft, die bunten Männchen. Am Freitag hatten wir einen Aufruf gestartet, um mehr über die Herkunft der kleinen Figuren an Straßenrändern im Kreis Viersen zu erfahren – vergebens.
Ein Leser schrieb uns, die Männchen hätten mit dem Jubiläum der Skulpturensammlung zu tun. Doch bei den Verantwortlichen schüttelt man den Kopf. Ein heißer Tipp kam von einer Mutter: Auf dem Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Kaldenkirchen stehen Männchen, die aus Holz und größer sind – aber gleich in Form und Farbe. Ein Vater habe sie vor etwa sechs Jahren dort angebracht. Er soll ein Schreiner aus Viersen gewesen sein. Wer es war, ließ sich nicht mehr ermitteln. Und: Ein Leser hat am Freitag gegen 5 Uhr morgens zwischen Dülken und Viersen einen grauen VW T5 Kastenwagen gesehen, aus dem ein Mann ausstieg, der die Männchen aufstellte. Doch auch hier kann man nur rätseln, wer das gewesen ist. weiterlesen