Auf unseren Wanderungen haben wir uns viele solcher Flächen angesehen, uns über den Nutzen und die Wichtigkeit solcher Rückzugsgebiete für Insekten und Kleintiere informiert. So entstand die Idee zu „Kyras Blütenwiese“.
Die Besitzerin dieser Fläche war von diesem Gedanken und seiner Umsetzung angetan. Sie stellte die Wiese für unser Projekt zur Verfügung.
Früher wurden Streuobstwiesen für eine Mehrfachnutzung angelegt. Man erntet Obst, das Schnittgras der Weide und angepflanztes von Ackerflächen.
Der Streuobstanbau hatte im 19. und in der ersten Hälfte des 20-Jahrhunderts eine große kulturelle, soziale, landschaftsprägende und ökologische Bedeutung. Mit der Intensivierung der Landschaft, durch Bau- und Siedlungswesen wurden die Zahl der Streuobstwiesen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts jedoch stark dezimiert. Heute gehören sie zu den gefährdetsten Biotopen Mitteleuropas.
Wir haben überlegt, was wir tun können, um gegenzusteuern. Wir sind zu dem Schluss gekommen:
Es kann nicht falsch sein, einen Baum zu pflanzen. Also machen wir das. Mit euch zusammen.
Diese Obst- und Blühwiese wird bedingt gepflegt. Sie soll in der Hauptsache ein Rückzugsort für Insekten und Kleintiere sein. Wir möchten Euch deshalb bitten, die Fläche nur an Veranstaltungstagen zu betreten und Euch darüber hinaus zu diesem Standpunkt aus an der schönen Aussicht zu erfreuen.